Stress

Stress über einen langen Zeitraum macht krank

Erhöhte Stressbelastungen sind eine große Herausforderung für Körper und Psyche.

Stress

Die ständig wachsenden Anforderungen der heutigen Zeit führen dazu, dass sich in unserem Körper erhebliche Mengen an Stresshormonen sammeln, die bei vielen Menschen nur unzureichend abgebaut werden können.

Früher bedeutete Stress Gefahr.

Wenn unsere Vorfahren einem Säbelzahntiger am Wasserloch begegneten, dann standen sie vor der Wahl: Kampf oder Flucht. In solchen Stress-Momenten wurden große Mengen an Stresshormonen ausgeschüttet, welche dafür sorgten, dass dem Körper in Bruchteilen von Sekunden ein Maximum an  Energie zur Verfügung gestellt wurde. Bei hohem Stress wird unser Körper optimal auf Kampf oder Flucht vorbereitet: Puls und Blutdruck steigen, die Muskeln werden angespannt. Der Blutzuckerspiegel steigt, um die Muskeln mit Energie zu versorgen. Die Atmung wird beschleunigt und verschiedene Körperfunktionen, welche in einer Kampf-Flucht Situation nicht unbedingt benötigt werden, laufen auf ‚Sparflamme‘. So wird z.B. der Stoffwechsel reduziert, Magen und Darm sind unterversorgt, das Immunsystem funktioniert nur noch reduziert und unser Gehirn ist im Alarm-Modus, welcher rationales und konzentriertes Denken fast unmöglich macht.

Früher wurden durch die Kampf/Flucht-Programmierungen  die angesammelten Spannungen auf natürliche Weise wieder abgebaut. Dieser sinnvolle Mechanismus war damals zum Überleben des Menschen absolut sinnvoll, führt in der heutigen Zeit zu Problemen, da der Stress-Abbau durch Kampf oder Flucht jetzt nicht mehr stattfindet.

Scham Moral

So bleibt der Körper im Kampf/Flucht Modus, die Muskeln bleiben angespannt (Rücken und Nackenschmerzen), die Blutzuckerwerte können erhöht sein (Gefahr von Diabetes), das Immunsystem ist geschwächt (erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten), Magen und Darm sind unterversorgt (Gefahr von Verdauungsbeschwerden), Herz und Kreislauf sind belastet (Herz-Kreislauf-Erkrankungen) … Diese Überforderung führt auf Dauer sowohl zu körperlichen als auch zu psychischen Beschwerden.

Positiver Stress kann durchaus förderlich und anregend sein, aber woher wissen Sie, ob und wann es zu viel wird?

Wie gefährdet sind Sie, dass Stress in ihrem Leben zur Überforderung und zur Krankheit führen kann?

FingerVerbrannt - Stress - Mettmann

Einige Argumente, etwas gegen den Stress zu unternehmen:

  • Zu viel Stress mindert auf Dauer die Arbeits- und Leistungsfähigkeit.
  • Stress ist ein Energieräuber. Er raubt uns Lebensfreude und Kraft.
  • Chronischer Stress verändert langsam aber stetig unseren Körper und unsere Persönlichkeit. Dieser Prozess schreitet unbemerkt voran und kann zu Krankheiten führen
  • Stress belastet unsere sozialen Beziehungen. Dadurch verlieren wir die Rückenstärkung durch Familie und Freunde. Dieser Rückhalt ist aber bekanntlich wichtig, um Krisen zu überstehen.
  • Ich nenne es Selbstwert-und Gesundheitskonto, was jeder Mensch hat. Durch eine dauerhafte Belastung und Erschöpfung wird es nach und nach „geplündert“.
  • Stress schwächt unser Immunsystem. Wir werden anfälliger für Infektionen und andere Krankheiten.
  • Stress macht auf die Dauer unser Leben grau. Die Fähigkeit Freude und Genuss zu empfinden sinkt rapide ab. Dies ist aber für unsere seelische Ausgeglichenheit wichtig.

Fühlen Sie Sich angesprochen?

 Sind Sie bereit? Veränderung und Bewegung…..

Gestern/Morgen, Stress