Mobbing

Auslöser sind meist ein Konflikt. Meist eine Kleinigkeit. Es handelt sich um Probleme, wie sie im Arbeitsalltag vorkommen. Z. B. hat ein Mitarbeiter ein anderes Ablagesystem oder ein Kollege will nicht lüften usw.  

Ständiger Zeitdruck, Monotonie oder Langeweile, ein schlechter Führungsstil, Konkurrenzdruck und Angst um den Arbeitsplatz hindern Betroffene an einer Lösung des Konflikts auf Augenhöhe.

Ist Mobbing nur ein modernes Wort für die Intrigen und Feindseligkeiten, unter denen berufstätige Frauen und Männer schon immer zu leiden hatten?

Von Mobbing (to mob = anpöbeln) spricht die Arbeitsmedizin erst, wenn die Angriffe auf eine Person systematisch und über einen langen Zeitraum hinweg erfolgen. Psychoterror erfolgt dort, wo Intrigen, Schikanen zur Routine werden.

Mobbing ist dann gegeben, wenn ein Betroffener mindestens einmal in der Woche mindestens ein halbes Jahr lang attackiert wird- von einer oder mehreren Personen lt. Prof. Leymann.

Aus Erfahrungen meiner langjährigen Berufspraxis habe ich festgestellt, dass Mobbing in den meisten Fällen unter Gleichgestellten auftritt.

Ursachen können diverse Ängste sein. Der Mobber stellt sich selbst ins Rampenlicht. Er hat in den meisten Fällen selbst ein geringes Selbstbewusstsein. Das Mobbingopfer leidet meist im Stillen und der Körper reagiert auf den permanenten Stress mit psychosomatischen Beschwerden, wie z.B. Magendruck, Brustenge usw.

Hier einige wichtige Aspekte für unterschiedliche Mobbingsituationen:

  • Was für Lösungen oder was für Möglichkeiten der Hilfe gibt es?
  • Wie kann ich mir selbst helfen?
  • Welche Unterstützung und Rückhalt bietet sich außerhalb und innerhalb des Unternehmens an?
  • Wie kann ich am besten den geordneten Rückzug z.B. durch eine Kündigung antreten, wenn alle anderen Lösungsmöglichkeiten erschöpft sind?
  • Welche Möglichkeiten stehen dem Betroffenen zur Verfügung, um das Übel an der Wurzel zu packen?