Ich nehme zur Verdeutlichung des inneren Kindes gerne die Matroschka, welche die einzelnen Phasen des inneren Kindes darstellen sollen. Vom Baby bis zum jungen Erwachsenen. 

Robert Betz beschreibt es in seinen Vorträgen so schön, dass in den meisten Firmen auch die inneren Kinder mit zur Arbeit kommen und dadurch Konfliktpotenzial entstehen kann.

Als Kind haben wir gelernt, was zum Überleben notwendig ist. Was wir tun müssen, damit wir von unseren Eltern versorgt und angenommen werden. Zu den positiven kindlichen Erfahrungen wie Begeisterungsfähigkeit, Staunen, Neugier, Lebendigkeit, Spontanität, aber auch die Fähigkeit ganz im Hier und Jetzt zu sein stehen auch negative Erfahrungen gegenüber.

Wir haben auch kindliche Ängste vor Verletzungen und Zurückweisung in unseren inneren Kindern verankert. Ich finde die Unterteilung in Sonnen- und Schattenseiten ganz treffend. Die Sehnsucht nach Liebe und bedingungslose Anerkennung wird angenommen, dass sie zu den frühkindlichen Grundbedürfnissen zählen.

Ich habe erfahren, dass gerade Männer in den Betrieben an ihre Arbeitsgrenzen gehen, nur um das Lob vom Chef zu erhaschen. Insgeheim wünschen sie sich die positive Bestätigung ihres Vaters.

Oder aber auch Frauen, die neben Beruf und Kinder den Drang nach Perfektionismus verspüren und dabei sich Selbst verlieren.

Gerade in unseren inneren Kindern stecken abgespeicherte alte Glaubenssätze, die uns immer wieder ausbremsen.

Eine geistige Mutterschaft für sein inneres Kind zu übernehmen ist eine große Herausforderung. Zu lernen, sich selbst zu bemuttern. Dazu gehört auch sich selbst zu loben und ein wertschätzender innerer Dialog. Sein inneres Kind endlich annehmen wie es ist und ihm geben, wonach es schon viele Jahre gesucht hat. Liebe, Anerkennung und Aufmerksamkeit. Lass Dein inneres Kind in Deinen Alltag und Du wirst spüren, wie lebendig das Leben sein kann.

Ermutigung zur Veränderung und Bewegung – ganzheitlich….